Wer im Kampfsport erfolgreich werden
möchte, muss seinen Körper rundum fit halten. Es reicht nicht sich
ausschließlich auf die Arme oder Beine zu konzentrieren. Der gesamte
Bewegungsapparat, die Muskulatur und die Ausdauer müssen kontinuierlich
gefordert werden, um auf alle Reaktionen des Wettkampfgegners
vorbereitet zu sein. Wir zeigen dir, wie du Trainingsgeräte aus dem
Kampfsport für deine Ziele in Sachen Muskelaufbau, Kraft und Fitness
nutzen kannst. Nachfolgend findest du drei Modelle, die dein Training
sinnvoll ergänzen können.
1. Speedball
(Punchingball)
Beim
Speedball handelt es sich um
ein
Trainingsgerät, das gerne von Boxern genutzt wird. Geboxt wird auf
einen frei
beweglichen Ball, welcher entweder an der Wand montiert oder über ein
Gestell
am Boden aufgestellt ist. Es dient zum Trainieren der Arme und
Beinarbeit.
„Außerdem ist es auch durch die konstante Bewegung eine sehr gute Übung
für die
Schulter. Du gewöhnst dich daran, die Hände immer oben zu halten und
wirst
durch das Training mit einem Punchingball dementsprechend gut auf die
Deckung
vorbereitet“, wurde unter http://www.kampfsport-profi.de/trainingsgeraete-und-zubehoer/ ergänzt,
einer Plattform zum Thema Kampfsport, welche
branchenspezifische Produkte unabhängig testet und in einer Übersicht
auf
weitere Trainingsgeräte hinweist. Das Ziel des Trainings mit einem
Speedball
besteht darin Reaktionsfähigkeit und
Schlagkraft zu verbessern. Doch
dies
gilt in erster Linie für Boxer. Wer hauptsächlich seine Kraft
maximieren und
den Muskelaufbau fördern möchte, ist mit dem Speedball ebenfalls gut
beraten.
Wenn du regelmäßig mit diesem Gerät arbeitest, kannst du deine
Muskulatur an
Armen, Schultern und Rücken definieren
sowie stärken.

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2. Boxsack
In
kaum einer
Kampfsportart wird nicht am klassischen Boxsack
trainiert. An diesem Trainingsgerät werden sowohl Schlag- als auch
Tritttechnik
optimiert. Du kannst damit deinen gesamten Körper beanspruchen.
Ein
Boxsack verfügt in der Regel über eine Hülle aus Kunstleder, Leder oder
Nylon
und ist mit Materialien wie Mais, Sägespänen, Kunststoffgranulat oder
Getreide
gefüllt. Sinn und Zweck der verwendeten Rohstoffe ist das imitieren
eines
menschlichen Gegners mit entsprechendem Gewicht. Textile Füllungen
verringern
im Vergleich zum Sandsack oder Maissack die Verletzungsgefahr und
bieten eine
optimale Formstabilität. Wird am
Boxsack nicht nur das Zuschlagen mit den Fäusten trainiert, sondern
auch Kicks,
ist ein großes Trainingsgerät mit hohem Gewicht vorteilhaft, weil es
weniger
stark ins Schwingen kommt. Ein Großteil der Modelle ist zylindrisch
geformt.
Sie werden hängend an der Raumdecke befestigt.
Es
gibt allerdings auch
Standboxsäcke, die sich optimal für das private Training zuhause
eignen. Ein
schwerer Standfuß kann hierbei mit Kies, Wasser oder Sand gefüllt
werden, um
die nötige Standsicherheit zu gewährleisten. Aufgrund des Standfußes
klagen
einige Nutzer aber über die eingeschränkte Bewegungsfreiheit unterhalb
des
Boxsacks. Ob ein Standboxsack oder die traditionelle Alternative zum
Aufhängen
für das individuelle Training bevorzugt wird, bleibt jedem selbst
überlassen.
Wir empfehlen dir vor dem Kauf beide Lösungen vor Ort im Fachhandel
oder einem
Trainingscenter zu begutachten. Wenn du zuhause aktiv werden möchtest,
aber
keinen Platz für einen Boxsack hast, kann ein Wandschlagpolster
eine Alternative sein. Es wird platzsparend an der
Wand angebracht.
3. Springseil
Auf
deinem Trainingsplan steht die Fitness im Vordergrund? Dann
ist ein Springseil eines der idealen
Trainingsgeräte. Auch Stars wie Klitschko griffen zu diesem einfachen
aber
effektiven Zubehör, um ihre Kondition, die beim Boxen unverzichtbar
ist, zu
steigern. Wenn du nicht gerne joggen gehst, ist Seilspringen ideal:
"Ein
Viertelstunde Seilspringen hat etwa den gleichen Effekt wie ein
Waldlauf von 45
Minuten", wird unter www.fitboxen.com/springseil-training erklärt,
einem Informationsportal zum Thema Boxen, das
wesentliche Hinweise zum Springseil-Training
zusammengefasst hat. Darüber hinaus lässt sich die Koordination
hoch
effizient sensibilisieren sowie das Krafttraining ergänzen.
Zudem
optimierst
du deine Ausdauer und wärmst dich für anschließende Trainingseinheiten
mit
Hanteln oder ähnlichem auf. Der größte Vorteil an Springseilen besteht
in der Flexibilität.
Du kannst damit überall trainieren und sofort beginnen. Ganz wichtig
bei einem
Sprungseil ist, dass es zu deiner Körpergröße passt. Ansonsten
riskierst du
Haltungsschäden und Verspannungen. Wir haben drei wesentliche Faktoren
arrangiert, auf die du bei der Auswahl achten musst, um von einem
perfekten
Trainingszubehör zu profitieren:
- Kugellager:
Im Handelement des Sprungseils sollte ein Kugellager integriert sein.
Es sorgt dafür, dass das Seil gleichmäßig schwingt.
- Gewicht:
Ein Springseil sollte ein gewisses Gewicht haben. Das macht das
Training besonders effizient.
- Länge:
Stelle dich mit einem Fuß mittig auf das Seil. Wenn die Handteile in
dieser Position bis knapp unter deine Brust reichen, wäre die Länge in
Ordnung.
Trainieren
mit
Springseil solltest du ausschließlich auf rutschfestem Untergrund und
festen
Schuhen, die dir den nötigen Halt bieten.
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Tipp
zum
schnellen Muskelaufbau
Da
ein schneller Muskelaufbau für viele
erstrebenswert ist, möchten wir abschließend auf einige
Trainingsbedingungen
hinweisen. Einsteiger können mit einem relativen leichten Training in
kürzester
Zeit Erfolge erzielen. Denn ihre Muskulatur ist bislang nicht an
starken Reiz
gewohnt. Fortgeschrittene Body Builder oder Kraftsportler hingegen
müssen
wesentlich mehr Zeit in die Ausarbeitung ihres Trainingsplans
investieren. Aufgrund
der Tatsache, dass sich ihr Organismus an die Belastung gewöhnt hat,
muss der
Reiz der Muskeln schrittweise intensiviert werden. Dies kann über mehr Sätze, Wiederholungen oder schwerere Gewichte
erfolgen. Je höher das Gewicht, desto weniger Wiederholungen sollten
gemacht werden.
Für einen ganzheitlichen Muskelaufbau sind maximal sechs
Trainingseinheiten pro
Woche völlig ausreichend. Zu Beginn reichen drei. Jede Einheit sollte
zwischen
30 und 90 Minuten andauern. Konzentriere dich täglich auf zwei
Muskelgruppen und beginne mit den größeren an Rücken, Bauch,
Beinen und Po. Anschließend kannst du dich an die kleineren
Muskeln herantasten. Unter den beiden Muskelgruppen, die du pro Tag
anspricht,
sollte immer eine große und eine kleine sein.
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